Prinzipiell kann man sich mit der Psychotherapie in zwei Richtungen bewegen: Zum einen in Richtung Krankenbehandlung, zum anderen in Richtung Gesundheitsvorsorge.
Bei Ersterem stehen psychische Erkrankungen im Vordergrund, Klient*innen wollen üblicherweise Symptome und Leiden zu lindern. Bei Letzterem geht es um Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung. Klient*innen kommen üblicherweise ohne Erkrankungen oder großes Leiden und mit dem Wunsch, sich intensiver mit sich auseinanderzusetzen.
Entlang meiner bisherigen Erfahrungen und Spezialisierungen kann ich Sie bei den folgenden Themenstellungen kompetent und verlässlich begleiten.
mögliche Themen in der Krankenbehandlung
Ängste treten in verschiedenen Formen auf: Plötzliche Panikattacken (Panikstörung), Angst vor Bewertungen von Anderen (Sozialphobie), Angst im Mittelpunkt zu stehen, unzählige Sorgen und Angst davor, dass die Welt untergeht (Generalisierte Angststörung). Klient*innen kommen häufig mit den folgenden Wünschen und Veränderungen:
Der Konsum von Alkohol ist gesellschaftlich anerkannt, auch wenn dieser teilweise schädlich ist. Bei übermäßigem Alkoholkonsum geht es üblicherweise um zwei Aspekte: Einerseits dient der Alkohol dazu, belastende Lebenssituationen leichter aushalten zu können, andererseits verselbstständigt sich der Konsum nach einer Zeit und konfrontiert eine betroffene Person mit Abhängigkeits- und Entzugssymptomen. Üblicherweise kommen Klient*innen mit den folgenden Anliegen:
Psychotherapie kann nicht nur jenen helfen, die von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, sondern auch jene, die als Angehörige hiermit konfrontiert sind, ohne selbst an einer Erkrankung zu leiden. Beispielsweise wenn der Ehepartner an einer Depression, der Bruder an einer Schizophrenie, die Großmutter an einer Demenz, das eigene Kind unter Alkoholsucht leidet. Angehörige kommen üblicherweise mit folgenden Anliegen:
Depressionen sind weit verbreitet. Viele Klient*innen leiden unter depressiven Symptomen wie anhaltend gedrückter Stimmung, Freudlosigkeit, Antriebslosigkeit, Interessenslosigkeit, Gedankenkreisen, Konzentrationsschwierigkeiten, Lebensüberdrüssigkeit und Gedanken an Suizid oder soziale Entfremdung. Klient*innen kommen häufig mit folgenden Anliegen:
Narzissmus verweist auf einen übermäßigen Selbstbezug, üblicherweise in einer negativ konnotierten Weise. Kennzeichnend sind die Überbetonung der eigenen Bedürfnisse gegenüber jenen Anderer, egoistisches und rücksichtsloses Verhalten, instabiler Selbstwert, Entwertung Anderer. Viele meiner Klient*innen sind von narzisstischen Angehörigen betroffen, durch die sie sich in ihrem Leben und ihrer Entwicklung mit zahlreiche Einschränkungen konfrontiert sahen. Manche leiden selbst unter eigenen narzisstischen Verhaltensweisen, einem brüchigen Selbstwert oder der Schwierigkeit, stabile Beziehungen führen zu können. Häufige Anliegen dabei sind:
Außerhalb eines psychiatrischen Kontextes sprechen Klient*innen selten über Schizophrenie oder über Erfahrungen in Psychosen. Oftmals reagiert das soziale Umfeld abwehrend, ausweichend oder überfordert. Während meiner 1,5 jährigen Ausbildungszeit auf der Psychiatrie der Klinik Penzing (früher Otto Wagner Spital) hatte ich Gelegenheit mit einigen Patient*innen mit Schizophrenie und Psychose-Erfahrungen zu arbeiten. Ein phänomenologischer Zugang erlaubt es, in wertschätzender Atmosphäre gemeinsam die Erfahrungen zu erkunden und zu verstehen, in denen Realitätserleben brüchig wird. Anliegen für eine solche psychotherapeutische Begleitung können sein:
Hiermit sind »somatoforme Störungen« gemeint, die sich dadurch auszeichnen, dass sich trotz zahlreicher und differenzierter medizinischer Abklärung keine organischen Befunde für ein körperliches Leiden finden lassen. Das können Schmerzen im Bauch, in der Brust, in Gelenken oder Gliedern sein, die medizinisch nicht ausreichend erklärt werden können. Einer psychotherapeutischen Begleitung geht üblicherweise eine medizinische Aufklärung voraus. Manche Klient*innen kommen mit Zweifel, Skepsis und Misstrauen, dass ihr Leiden psychische Wurzeln hat. Mögliche Anliegen für die Psychotherapie können sein:
Immer wieder kommen Klient*innen, die aufgrund psychischer Erkrankungen eine Psychotherapie aufgesucht haben (etwa bei Ängsten oder Depressionen), nach dem Therapieende für eine kurzfristige Entlastung erneut in Psychotherapie. Selbst wenn gegenwärtig keine psychische Erkrankung diagnostizierbar ist. Psychotherapie erweist sich dann als »Auffangnetz« und als präventive Maßnahme, bevor Belastungen zu groß werden und neuerlich in psychische Erkrankungen münden. Alles, was sich Klient*innen in der Psychotherapie erarbeiten, bleibt als Grundlage und Vorarbeit, sollten sie wieder Hilfe suchen. Anliegen hierbei sind:
mögliche Themen in der Persönlichkeitsentwicklung
Persönlichkeitsentwicklung kann auch als »Arbeit an der eigenen Person«, als Reifung bzw. als Gesundheitsvorsorge angesehen werden. Ganz allgemein geht es hier um die eigene Lebensführung und Beziehungen zu sich und Anderen. Themen und Wünsche hierbei können sein:
Psychotherapie kann auch in solchen Situationen eine Entlastung und Unterstützung bieten, in denen Sie kurzfristig großem Stress ausgesetzt sind: Etwa bei dringenden Entscheidungen, bei kurzzeitigen Krisen oder einem Werte-Dilemma. Lieber ein Leben für die Karriere, das Ihre Partnerschaft hinten anstellt, oder ein privat erfülltes Leben, das Ihnen die ersehnte Karriere verbaut? Für den eigenen Kinderwunsch den zeugungsunfähigen Partner verlassen? Oder wenn Sie unerwartet den Job verlieren und große Zukunftsängste Sie überkommen. In solchen Situationen kann Ihnen Psychotherapie über wenige Einheiten (2-5) helfen, Klarheit und Orientierung zu gewinnen. Anliegen von Klient*innen hierbei sind etwa:
Dieses Themenfeld betrifft die geschlechtliche Identität, die in der Regel über das Themenfeld der Sexualität hinausgeht. Geschlechtlichkeit ist ein sehr soziales Phänomen. Was »männlich« oder »weiblich« ist, ist häufig an gesellschaftliche und soziale Zuschreibungen gebunden. Themen und Wünsche hierbei können sein:
Sowohl bei Missbrauch, als auch bei Übergriffen geht es um (massive) Grenzverletzungen, die nachfolgend ein größeres Leiden verursachen. Während beim Missbrauch Grenzverletzungen innerhalb eines Autoritäts- oder Vertrauensverhältnisses geschehen (etwa Eltern, Großeltern, Lehrer*innen), fehlt bei Übergriffen ein hierarchisches Verhältnis (etwa sexuelle Grenzverletzungen von Jugendlichen gegenüber Kindern, oder bei ebenbürtigen Arbeitskolleg*innen). Oftmals ist es für Betroffene schwierig, sich mitzuteilen, Personen zu finden, die ihnen Glauben schenken oder mit der Thematik selbst nicht überfordert sind. Anliegen für eine psychotherapeutische Begleitung können sein:
Viele meiner Klient*innen kommen mit Anliegen zu ihren Partnerschaften in Psychotherapie. Solche können Belastungen in der Beziehung, Affären, ungewollte Schwangerschaften oder auch die partnerschaftliche Sexualität betreffen. Sexuelle Themen werden vor dem Hintergrund der partnerschaftlichen Beziehung und der aktuellen Lebenssituation betrachtet, die sich auf körperliches Erleben auswirken. Anliegen von Klient*innen hierbei können sein:
Sich selbst als wertvoll zu erleben ist in verschiedenen Kontexten relevant: In der Partnerschaft, im Berufsleben, in Freundschaften, aber auch in familiären Beziehungen. Klient*innen kommen üblicherweise mit den folgenden Anliegen:
Psychotherapie kann eine hilfreiche Unterstützung sein, wenn Sie vom Leben ungefragt mit der Sterblichkeit Anderer, zumeist geliebter Menschen, oder der eigenen Sterblichkeit konfrontiert werden. Solche existentiellen Grenzerfahrungen können überfordern und das eigene Leben belasten. Nachdem ich einen eigenen psychotherapeutischen Schwerpunkt auf dieser Thematik habe, verweise ich Sie hierzu auf eine entsprechende Unterseite zur Trauerbegleitung.
Wenn Sie eine Psychotherapie beginnen wollen, lade ich Sie zu einem kostenlosen Kennenlernen ein. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir ein E-Mail. Gerne begleite ich Sie mit Wärme und Mitgefühl.