aktuelles
Die nächste Einheit unseres Lesekreises findet statt am:
Austragung vor Ort
Di, 07.01.2025, 19:00
Virtuelle Austragung
Mo, 13.01.2025, 19:00
Dabei
lesen wir den Text:
Fuchs, Thomas (2023): Psychiatrie als Beziehungsmedizin. Ein ökologisches Paradigma. Verlag: Kohlhammer. – Kapitel 5.1 + 5.2 (126-157)
Alle angemeldeten Teilnehmer*innen erhalten den Link zum virtuellen Raum, die Daten zum Ort, sowie einen digitalen Zugang zum Text über den Email-Verteiler. Eine Übersicht über die Texte, die wir bereits gelesen haben, finden Sie am Ende der Seite.
Ansatz
Eine kurze Darstellung der Phänomenologischen Psychopathologie als Ansatz und Diskurs finden Sie hier
LITERATUR
Einen Leitfaden für den Lesekreis bietet
The Oxford Handbook of Phenomenological Psychopathology
(2019). Aus dem Fundus von gut 100 Texten wählen wir einzelne Texte nach gemeinsamen Interessen aus.
Der Lesekreis hat ein offenes Format, interessierte Psychotherapeut*innen (bevorzugt mit humanistischem Hintergrund) haben zu jeder Zeit die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Keine Vorkenntnisse erforderlich! Schreiben Sie mir dazu eine E-Mail, gerne setze ich Sie auf den Verteiler.
Der Lesekreis hat das Ziel, methodenübergreifend im humanistischen Cluster über die Meta-Theorie zu einer gemeinsamen Forschung anzuregen. Hierin erweist er sich als eine mögliche Antwort auf das entsprechende Desiderat, das die Novellierung des Psychotherapiegesetzes in der Gegenwart begleitet. Anliegen des Lesekreises ist es, methodenübergreifend zu einer gemeinsamen Identität beizutragen – und zwar entlang der Maxime: »Viele Methoden, eine gemeinsame Forschung«.
Wie schon Stefan und Höfner (2022; 2023) anregten, findet sich in der (philosophischen) Phänomenologie eine gemeinsame Wurzel zahlreicher humanistischer Verfahren. Frankls Logotherapie und Längles Existenzanalyse sind in der Phänomenologie Husserls, Heideggers und Schelers verwurzelt, Gendlins »Focusing orientierte Psychotherapie« bei Husserl und Heidegger, ebenso wie die Integrative Gestalttherapie oder auch die Integrative Therapie in der Prägung von Hilarion Petzold, die auch bei Merleau-Ponty wichtige Prägungen finden.
Der Lesekreis beabsichtigt, die These von Stefan und Höfner entlang einer »Phänomenologischen Psychopathologie« weiter zu vertiefen und über die philosophisch-psychiatrische Tradition jenes Ansatzes, der seit dem 20. Jahrhundert unzählige Philosoph*innen und Psychiater*innen zusammenführte, zu einem gemeinsamen meta-theoretischen Rahmen im humanistischen Cluster beizutragen.
Die Initiative genießt die offizielle Unterstützung der Fachsektion für Integrative Gestalttherapie (ÖAGG) sowie der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologische Anthropologie, Psychiatrie und Psychotherapie (DGAP). Zielgruppe sind Lehrende und Absolvent*innen einer Ausbildung in einem humanistischen Verfahren. Gegenwärtig (Stand Sommer 2024) stehen gut 70 Interessent*innen auf dem Verteiler, darunter mehrere Lehrtherapeut*innen. Ziel ist es, dass alle humanistischen Verfahren daran teilnehmen.
Der Lesekreis wird vom ÖBVP als Fortbildung anerkannt. Pro Termin werden 3 AE (à 45 Minuten) bestätigt. Bestätigungen erhalten Teilnehmende auf Nachfrage bei mir.
Community
1. Geburtstag und 1. Jahresrückschau des Lesekreises (12.02.2024 / 23.02.2024)
Im Februar 2024 feierte der Lesekreis seinen 1. Geburtstag. Hier einige Eindrücke unserer Community. Aktuell stehen auf dem Email-Verteiler mehr als 50 interessierte Personen, vorwiegend Psychotherapeut*innen (darunter mehrere Lehrtherapeut*innen), vereinzelt Philosoph*innen. Aktiv nehmen an unseren Einheiten ~20 Personen regelmäßig Teil.
Die mittel- und langfristige Perspektive – und das heißt auf einen Horizont der nächsten 5 bis 10 Jahre – dieser Initiative ist und bleibt, Mosaiksteine zu einem gemeinsamen Forschen im humanistischen Cluster beizutragen. Unser gemeinsames Tun im Rahmen der Meta-Theorie und der Theoriebildung zu unseren Therapieverfahren ist ein Mosaikstein, eine Möglichkeit neben anderen, zu einem methodenübergreifenden Forschen anzuregen, um letztlich die Vielfalt der humanistischen Psychotherapie und der österreichischen Psychotherapielandschaft zu erhalten und zu behaupten.
Hier die wichtigsten Eckepunkte zum organisatorischen Rahmen des Lesekreises:
archiv
Bis dato haben wir die folgenden Texte gelesen: